Innen. Außen. Anders.
Kunstakademie Münster

 GOYS a n d BiRLS

 

Eine Kunstausstellung zwischen
Bällen, Bildern, Birls,
Bymnastik, Brojektionen, Bier,
Birnen und
Bymposium.

 

mit

Bettina Dettmer und Willi Kramer,
Ivan Geddert
Betsy Flock und Jan Partke,
Gisa Pantel,
Egill Sæbjörnsson,
Anne Staab,
Benjamin Zuber

organisiert von
Clara Napp & Carola Uehlken

 

 

Am Donnerstag, den 28. November um 18oo Uhr spielen wir zusammen Körper. Wir springen zwischen Hindernissen und Bällen um die Brennballkiste. Jeder darf mitspielen und später zu DJJ und Rindsay Lohan auf der Tanzfläche weitermachen!

Im Casino (das Café der Akademie) treffen wir, die Künstler, die Besucher und die Referenten der Tagung Innen. Außen. Anders. zusammen. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend und laden auch in den Folgetagen bis zum 1. Dezember zur Besichtigung der Ausstellung herzlich ein. 

Carola Uehlken und Clara Napp



Ausstellung in der Kunstakademie Münster vom 28 Nov - 01 Dez 2013
Eröffnung 28.11. 18.oo Uhr Fr. - So. geöffnet von 11oo Uhr bis 19oo Uhr


 

Künstler_Innen

Gisa Pantel .  studiert und arbeitet an der kongelige kunsakademiet in Kopenhagen. Die ehemalige Akademiestudentin stellt sich Fragen über Erkenntnisse aus dem Celebrity- und Modebereich, die oft einen Wink in die Alltagswelt und eine augenzwinkernde Kritik an den Konsumenten und an sich selbst als Künstlerin richtet.

Ivan Geddert . lebt und arbeitet in Düsseldorf, wo er an der Kunstakademie studiert. Ihn interessieren perspektivische Fragen seines Körpers im Raum. Als maßgebendes Werkzeug bestimmt sein Körper Konstruktionen, die ihm als Instrumentarium für künstlerisches Arbeiten dienen können. Das Verkleiden und die eigene körperliche Performanz gibt neben Objekten obskurer Identität Anreize, Stereotypen zu hinterfragen.

Bettina Dettmer und Willi Kramer .  haben sich in den 80ern an der Kunstakademie in Münster kennen gelernt und teilen sich heute ein Atelier im Münsteraner Atelierhaus Fresnostraße 8. Sie experimentieren mit Kettenreaktionen und Klang- und Bewegungseffekten. Medium, Trigger und Gegenstand kann dabei alles sein: Strom, Wind, Sound, Butterbrottüten oder eine Banane. Es entstehen Übertragungen der abstrakten Tätigkeiten der Objekte in menschliches Treiben.

Benjamin Zuber . arbeitet oft installativ. Neben physikalischen Prozessen und Baumaterialien gilt sein interesse dem Kunstmarkt, dem menschlichen Körper, die befreundete Künstlerschaft. Auch er arbeitet momentan mit augenzwinkernden Verweisen zu Hip Hop und Pop, und der Vermarktung des Künstlerkörpers. Nach seinem Abschluss im Jahr 2012 an der Akademie für Bildende Künste Wien lebt und arbeitet er in München.

Egill Saebjörnsson . macht seine Kunst in erster Linie für seine Mutter, die er gern zum Lachen bringt. Der isländische Musiker und Medienkünstler lebt in Berlin und entwickelt Arbeiten, die feste Rollen und Strukturen von Körpern in ihrer Absurdität zur Schau stellen, komponiert Stücke für die Bühne und für einzelne Objekte, denen so Leben eingehaucht wird. Die Welt bleibt eine Bühne, auf der Form performt wird. Handtaschen werden zusammenkomponiert zu einem sozialen Gefüge, zwei Steine treten ein in eine romantische Situation, ein Piano fühlt sich nicht als Piano, und ein Stapel musiziert mit ihm.

Anne Staab . seit 2010 Studentin an der Kunstakademie Münster, hegt in einigen ihrer kürzlich entstandenen Arbeiten das Interesse an kleinen Formen, an Figuren, die sich etwa in einer Herde formieren, um sich bald in einen Setzbaukasten zu begeben, oder die geschmolzen zu Würfeln nur noch die Summe ihres Volumens zeigen, und hier und da erahnen lassen, was sie einmal waren.

Betsy Flock und Jan Partke
. kennen sich aus der Klasse von Daniele Buetti an der Kunstakademie. Neben dem eigenen Kunstschaffen entwickeln sie gemeinsame Videos und Installationen. Ihre Inszenierungen leben von der Eigentümlichkeit der Gegenstände, die ihnen unmissverständlich merkwürdig aufgefallen sind, oder von alltäglichen Gegenständen, die eine eigentümliche Inszenierung erfahren.